Wiesenfesthalle deutlich günstiger als gedacht +++ Architektenbüro aus Bad Harzburg bekommt Zuschlag +++ Stadträte stimmen
dem Vorhaben zu
Paukenschlag gestern im Eisleber Rathaus. Marktmeister Siegmund Michalski legte detaillierte Zahlen und den Sieger des Architekten-Wettbewerbes zum Bau einer Wiesenhalle dem Stadtrat vor. Diese soll nun deutlich günstiger und zudem noch pünklich zum diesjährigen Wiesenmarkt fertig gestellt werden.
Fünf Architekturbüros buhlten um den Zuschlag für den Bau einer Wiesenfesthalle. Den Zuschlag bekommt nun eine Firma aus Bad Harzburg, die eine Version aus Polystyrol favorisiert. "Die neue Wiesenhalle wird aus 100 Prozent recyclebaren Styropor bestehen und kann nach dem Wiesenfest ohne Probleme wieder abgerissen werden", so Michalski gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung. Damit trete man den Bedenken der Stadträte entgegen, wonach so eine Halle kaum über den Wiesenmarkt hinaus Verwendung finden würde. Eine feststehende Halle wäre zudem viel teurer. Geld, das die Stadt Eisleben nicht hat.
Die neue Wiesenhalle ersetzt das große Festzelt auf dem Wiesenmarkt. Der Bau soll Ende Juli beginnen und einen Monat später abgeschlossen sein. Ob es 2016 wieder eine Wiesenfesthalle geben wird oder man zum alten Festzelt zurückkehrt, entscheidet ein Gremium im Rathaus Ende des Jahres neu.
Stargast auf der 494. Eisleber Wiese wird in diesem Jahr Gotthilf Fischer und seine Chöre sein. Deutsche Volkslied-Klassiker wie "Kein schöner Land" oder "Mein Vater war ein
Wandersmann" werden in der neuen Wiesenhalle für gute Stimmung sorgen.
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